Kirchengemeinde St. Martin Bad Cannstatt und Stuttgart-Münster
wo wir herkommen
1516, noch vor der Reformation, wurde auf herzogliches Geheiß die Martinskirche in der Neckarvorstadt von Bad Cannstatt neu errichtet. Bereits seit dem 6. Jahrhundert existierte eine Vorgängerkirche, hoch über dem Neckar gelegen, auf der Altenburg. Damit ist St. Martin die Urkirche am mittleren Neckar.
wer wir sind
2015 haben sich die drei ehemaligen Gemeinden St. Ottilia in Stuttgart Münster, St. Martin und St. Rupert, Bad Cannstatt, aufgelöst und freiwillig zur neuen Gemeinde mit historischem Namen, St. Martin, zusammengeschlossen. Seit Beginn der 1960er Jahre ist die italienische Gemeinde San Martino bei uns beheimatet. Mit ihr und den Gemeinden Liebfrauen und St. Peter, bilden wir die Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Neckar. Mit evangelischen Gemeinden in Bad Cannstatt, der Steigkirchengemeinde, der Stadtkirchengemeinde und mit der Stadtkirchengemeinde Stuttgart-Münster haben wir am 500. Reformationsgedenktag 2017 eine Ökumenische Vereinbarung geschlossen. Das will Zeichen sein dafür, dass wir unterscheidbare Wege gehen, aber doch eins sind, Christen!
was uns wichtig ist – gemeinsam mit anderen
Gelebt wird die Ökumene auch im Ökumenische Zentrum Burgholzhof mit Angeboten für Kinder, junge Menschen und Familien und beim abendrot.Gottesdienst. Das Gemeindehaus in der Neckarvorstadt, Heimat der italienischen Gemeinde San Martino,
entwickeln wir zusammen mit ihr und dem Caritasverband für Stuttgart zu einem Haus für Menschen, die auf Hilfen anderer angewiesen sind. Durch den Zuzug von Christen aus großen Teilen der Welt, sei es als „Gastarbeiter“ mit ihren
Familien in zweiter und dritter Generation, durch die Öffnung der Grenzen zum Ostblock, aktuell auch wieder durch Migration, ist unsere Gemeinde zunehmend „bunter“ geworden. Wir erfahren dies als große Bereicherung.
Auch wenn wir uns bewusst sind, dass wir nicht mehr alle Felder kirchlicher Arbeit abdecken und weiter lernen müssen, loszulassen, ist uns eines wichtig, die Begegnung von Menschen. Menschen auf vielfältige Weise miteinander in Beziehung zu bringen, um voneinander zu hören, zu erfahren was sie bewegt und sie, auch im Glauben zu stärken. Das geschieht in unterschiedlichen Gottesdienstformen (Eucharistiefeier, Wortgottesfeier, Gottesdienste für Familien, Rosenkranz, ökumenische Gottesdienste, u.a. abendrot.Gottesdienst,
Tagzeitengebet wie Morgenlob, Abendlob, Pfingstnovene), auf dem Kirchplatz, nachts, nach der Christmette und der Osternacht im Rupert-Mayer-Haus, bei Festen und auch beim gemeinsamen Mittagstisch für ältere Menschen. Nicht loslassen wollen wir in unseren Bemühungen, die frohe Botschaft Jesu Christi den Menschen nahe zu bringen. Durch strukturelle Veränderungen haben wir neue Ressourcen gewonnen, im Blick auf die Menschen suchen wir die Begegnung. Um es mit Max Buber zu formulieren: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“, Begegnung mit Gott, Begegnung der Menschen untereinander, zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen.
wir feiern Gott
Eucharistiefeiern oder Wortgottesfeiern an Sonn- und Feiertagen in den drei Kirchen, St. Martin, St. Ottilia und St. Rupert um 9:15 Uhr, 10:30 Uhr und 18:00 Uhr und 10:00 Uhr (italienisch), sowie Dienstag, Mittwoch, Freitag, Gottesdienst in Seniorenheimen am Donnerstag. Tamilisch in St. Ottilia, italienisch und englisch in St. Martin. Ökumenischer abendrot.Gottesdienst, ehrenamtlich geleitet, im Ökumenischen Zentrum Burgholzhof, jeden Monat am 3. Sonntag um 19.00 Uhr.